Ein Zeichen der Anerkennung: Der neue nationale Veteranentag

Verteidigungsminister Boris Pistorius sprach am 25.04.2024 vor dem Deutschen Bundestag und setzte ein starkes Zeichen für die Wertschätzung und Anerkennung der deutschen Veteranen. In seiner leidenschaftlichen Rede betonte Pistorius die immense Bedeutung des neu vorgeschlagenen nationalen Veteranentages und die Notwendigkeit verbesserter Versorgungsleistungen für Veteraninnen und Veteranen sowie deren Familien.

Die Würdigung der Veteranen

Pistorius erinnerte daran, dass es um die Anerkennung von über zehn Millionen Frauen und Männern geht, die als aktive oder ehemalige Soldaten in der Bundeswehr gedient haben. Diese Menschen haben ihr Leben riskiert, um für die Rechte und Freiheiten unseres Landes zu kämpfen. Sei es in Afghanistan, Mali oder im Roten Meer – deutsche Soldaten haben in zahlreichen Krisengebieten dieser Welt ihren Dienst geleistet und Staatsbürger aus gefährlichen Situationen evakuiert.
Der überparteiliche Antrag ist ein starkes und überfälliges Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung. Dank der breiten Unterstützung im Bundestag wird der Veteranentag zu einem nationalen und sehr emotionalen Symbol für die gesamte Gesellschaft.

Die Rolle der Familien

In seiner Rede betonte Pistorius auch die unverzichtbare Rolle der Familien der Soldaten. Jede Soldatin und jeder Soldat wird von einer Familie unterstützt, die mit ihnen leidet und hofft. Die Wertschätzung gelte daher nicht nur den Soldaten selbst, sondern auch ihren Angehörigen, die oft im Hintergrund bleiben.

Die Bedeutung für die Gesellschaft

Ein nationaler Veteranentag ist nicht nur ein Zeichen der Anerkennung für die Soldaten, sondern auch ein wichtiges Signal an die Gesellschaft. Pistorius machte deutlich, dass Freiheit und Frieden in Deutschland keine Selbstverständlichkeiten sind. Der Veteranentag erinnert daran, welchen hohen Preis viele Soldaten für unsere Sicherheit zahlen – oft mit ihrer Gesundheit oder sogar ihrem Leben.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg der Anerkennung

Pistorius verwies auf die bereits erzielten Fortschritte in der Veteranenkultur in Deutschland, wie die Invictus Games in Düsseldorf und die Eröffnung eines Veteranenbüros der Bundeswehr in Berlin. Der Antrag für den Veteranentag sei ein weiterer Schritt auf diesem Weg und spiegele viele Wünsche der Veteranencommunity wider, die in anderen Ländern bereits eine Selbstverständlichkeit sind.
Der Antrag stehe für Fürsorge, Respekt und Wertschätzung der Veteranen durch das Parlament und die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands.

Der nationale Veteranentag wird ein starkes Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für all diejenigen sein, die bereit sind, das Äußerste für unser Land zu geben. Ein Tag, der uns alle daran erinnert, dass Freiheit und Frieden keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern das Ergebnis von Mut, Opferbereitschaft und Hingabe.
(Quelle: Rede von Verteidigungsminister Boris Pistorius am 25.04.2024)

Was offen bleibt…

Was werden wir als Gesellschaft aus dem Veteranentag machen?