Es gibt ein paar Merkwörter, die man schon früh üben kann, wie zum Beispiel REHZ oder LANGEMARK. Sie stehen für Schemata, die man sich schlicht einprägen muss und die einem auch unter Stress Halt geben. Es ist klar geregelt, wie man dann etwas zu formulieren oder zu tun hat. Beispielsweise eine Zielansprache:
Dinge üben…
Andere Dinge muss man einfach üben – und nicht nur verstehen, denn es kommt auch auf Geschwindigkeit an. Irgendwann. Ein Beispiel hierfür ist das Bezugspunktverfahren. Der Bezugspunkt (BP) wird als Kreis (Ø 1 cm) auf einem Gitterlinienkreuz einer Landkarte eingezeichnet. (Größere Karten können auch über mehrere Bezugspunkte verfügen.) Die Bezeichnung des BP mit großem Buchstaben rechts oben (z.B. “F”) macht ihn als solchen einzigartig. Ist man nun im Gelände unterwegs und muss eine Position angeben (z.B. eine feindliche Stellung oder die eigene), dann erfolgt dies nach dem Schema: Bezugspunkt nennen, davon ausgehend auf der X-Achse in 100-Meter-Schritten, gefolgt von der Y-Achse im gleichen Maßstab. Ich denke, wenn man meine Skizze betrachtet, dann wird es schnell einleuchtend.
Basiswissen
Für den Anfang hilfreich: Dienstgrade, eigene Personenkennziffer (PK), Personalnummer (PN) und Baugruppen Gewehr auswendig lernen.
Die Personenkennziffer besteht aus 12 Ziffern und Buchstaben. Sie ist zum Beispiel auf dem Musterungsbescheid des Kreiswehrersatzamtes abgedruckt. Die erste Zifferngruppe entspricht dem Geburtsdatum, anschließend folgt der erste Buchstabe des Nachnamens. Dann folgen eine Identifikationsnummer des KWEA, eine laufende Nummer und eine Prüfziffer. (Beispiel von Wikipedia: 261083-K-20917) Die Personalnummer wiederum erhält man erst wenn man sich im Dienstverhältnis befindet (so zumindest mein aktueller Wissensstand).
Titelbild: Bundeswehr/Thorben Schreiber
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